Arbeit statt Rente

18. Juli 2020
Toggenburger Tagblatt

Arbeit statt Rente

Die Folgen der Personenfreizügigkeit mit der EU sind verheerend: Es ist bekannt, dass die Zugewanderten nur zu 20 Prozent in Mangelberufen arbeiten und damit unsere Wirtschaft unterstützen. Und es ist bekannt, dass die restlichen 80 Prozent entweder Schweizer aus dem Arbeitsmarkt drängen oder in der Hängematte des Sozialstaates landen. Die Politik hat das Problem erkannt und reagiert: Es wurde eine Überbrückungsrente für ausgesteuerte Arbeitslose ab Alter 60 beschlossen. Damit sollen diejenigen finanziell unterstützt werden, die ihren Job an billige Zuwanderer verloren haben.

Mit dieser Scheinlösung soll das anerkannte Problem einfach mit Geld (sprich zu Lasten von uns Steuerzahlern) zugeschüttet werden. Es ist erstaunlich und enttäuschend, dass dies von allen Parteien (ausser der SVP) unterstützt wird. Ich bin überzeugt, dass unsere Generation Ü60 nicht Rente, sondern Arbeit will. Packen wir das Problem an der Wurzel und steuern wir unsere Zuwanderung endlich wieder selber: Qualität statt Quantität! Das ist ehrlich und effizient. Stimmen Sie Ja zur Begrenzungsinitiative am 27. September 2020.

Thomas Bösch, Ebnat-Kappel